Als Xavier Naidoo das Angebot bekam, bei „Deutschland sucht den Superstar“ als Juror mitzuwirken, musste er nicht lange überlegen. In einem neuen Video erklärt er jetzt, warum er die „Einladung“ annahm.
Vor wenigen Wochen wurde Xavier Naidoo aus der Jury der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ geworfen. Hintergrund waren verschwörungstheoretische und hetzerische Aussagen des 48-Jährigen in einem kurzen Videoclip. Nun ist ein neues Video mit dem Sänger aufgetaucht – und wieder eifert Naidoo Verschwörungstheoretikern nach.
Das Gründungsmitglied der Söhne Mannheims äußert sich in dem knapp acht Minuten dauernden Clip aber auch zu seiner RTL-Vergangenheit.
Das Videointerview gab Naidoo dem früher als Journalist arbeitenden Oliver Janich, der heute vor allem mit rechtspopulistischen Verschwörungstheorien auffällt. Janich selbst ist in dem Video jedoch nicht zu sehen. Naidoo nennt darin die Fragen, die ihm von Janich gestellt worden seien.
„Ich sehe mich als Vollprofi und habe gerne der Einladung Folge geleistet, bei ‚DSDS‘ mitzumachen“, so Naidoo in dem Video.
Außerdem habe er gewusst, dass er nach Erscheinen seines neuen Albums „vielleicht nicht mehr die Chance bekomme, in so einer Show mitzumachen, und deswegen habe ich die Chance wahrgenommen. Das heißt: Ich habe mir die Reichweite von RTL zunutze gemacht“. Dafür habe er dem Sender seine „professionelle Meinung“ als Juror in der Show gegeben.
Im weiteren Verlauf des Videos greift Naidoo bekannte Verschwörungstheorien auf, mit denen er bereits mehrfach aufgefallen war. Deutschland sei kein souveräner Staat – eine These, die er mit der rechtsextremen „Reichsbürger“-Bewegung teilt – und der Klimawandel sei nicht menschengemacht, so Naidoo.
Quelle: Welt.de